Eberharter ist der König von Kitzbühel von Ski2b Redaktion
Stephan Eberharter hat sich mit seinem heutigen Sieg bei der Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel endgültig in die Rolle des Nachfolgers von Hermann Maier gefahren. Der 33-jährige Zillertaler sicherte sich vor über 50.000 begeisterten Zuschauern in 1:54,21 Min. seinen ersten Sieg auf der legendären Streif. Damit hat sich der Tiroler den Traum eines jeden Abfahrers erfüllt - einmal in der Karriere die Streif zu gewinnen. Platz zwei errang in 1:54,58 Min. der Norweger Kjetil Andre Aamodt vor dem Abfahrts-Weltmeister Hannes Trinkl aus Österreich (1:54,61 Min.).
Eberharter nun ein Denkmal:
Der Führende der Weltcup-Gesamtwertung ist im Moment nicht zu schlagen. Der Doppel-Erfolg von Kitzbühel, Eberharter hatte ja bereits den Super G am Tag zuvor gewonnen, gilt in der Skiwelt als Ritterschlag und lässt den ruhigen Tiroler in seiner Heimat mehr und mehr zum Popstar der Teenies werden. Wenn Eberharter nun auch bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City erfolgreich abschneiden kann, dann ist ihm ein Denkmal in der Alpenrepublik gewiss.
Schweizer erneut geschlagen - keine Deutschen am Start:
Die großen Verlierer der Streif sind einmal mehr die Schweizer. Während sich sechs Österreicher unter den Top-Ten plazieren konnten, rettete einzig Didier Cuche mit seinem sechsten Platz die Ehre der Eidgenossen. Davon können die Deutschen derzeit nur trämen. In Kitzbühel waren aus verletzungsbedingten Gründen keine DSV-Fahrer am Start. Max Rauffer und Stefan Stankalla mussten passen
Stimmen: Stephan Eberharter: "Ich bin sehr zufrieden. Das Gehabe um meine Person, sei es das Gekreische der Mädchen oder der Trubel mit den Medien, ficht mich nicht so sehr an. Ich bin nicht mehr der Jüngste, für die jungen Damen also nicht sonderlich interessant. Wenn die Leistungen ausbleiben, dann wird es schnell auch wieder ruhiger."
Kjetil Andre Aamodt: "Die Strecke ist sehr eisig und hervorragend zu fahren. Es macht Spaß hier. Eberharter ist derzeit brutal gut drauf. Er macht kaum Fehler. Meine Konzentration geht nun schon auf Olympia."
Hannes Trinkl: "Wenn die Jungen so mächtig Gas geben, dann muss man sich halt zusammenreißen. Ich habe gewartet bis ich wieder gesund bin. Das Comeback ist gelungen. Schade, das die Deutschen nicht dabei sind."
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