Die WM im Rückblick
von Regina Häusl
Begonnen haben die Bewerbe mit dem Super-G. Nach guter Vorbereitung reiste ich selbstbewusst nach St. Moritz, wo am 2. Tag unser erster Bewerb auf dem Programm stand. Happy mit der Nummer 6 ins Rennen zu gehen, fuhr ich einen für mich enttäuschenden Lauf mit zwei sehr großen Patzern, bei welchen ich schon neben der Piste stand. Es war ein Rennen, bei dem es sehr schwer war die richtige Abstimmung von Gefühl und Aggressivität für die Piste zu finden. Der Wind spielte ebenfalls eine große Rolle. Schlussendlich zweifelte ich nach diesem Lauf nicht an meinem Können, im Gegensatz zu manch anderen Personen, die dachten, ich hätte das Skifahren verlernt.
Abfahrtstraining:
Am nächsten Tag schon folgte das erste Abfahrtstraining und der erste Neuschnee war gefallen, was die Piste langsamer und weniger aggressiv machte. Ich kam mit dem Kurs sehr gut zurecht und stand sehr gut auf dem Ski. Super motiviert ging ich ans zweite Training, das für die interne Ausscheidung um die Startplätze zur Abfahrt ausgewählt wurde. Mit einem 6. Platz gelang mir eine sehr gute Fahrt. Um so größer war der Ärger als im nachhinein die Qualifikation nicht gewertet und verschoben wurde.
Über Diskussionen und die Grippe:
Daraufhin folgte eine große Diskussion, die an den sowieso angespannten Nerven zerrte und bei der ein großer Teil an Vertrauen zu bestimmten Trainern auf der Strecke blieb. Am nächsten Tag erfasste mich eine fiebrige Grippe, die ich mir von Hilde eingefangen habe. Von diesem Moment an war es ein Kampf, die körperliche Verfassung bis zum Renntag noch einigermaßen rüberzuretten. Im Abschlusstraining zeigte ich eine ansprechende Leistung, die mich hoffen ließ, für eine Überraschung sorgen zu können. Mit meiner Gesundheit ging es leider steil bergab. Nur eine Antibiotikainfusion machte einen Renneinsatz möglich. Ich versuchte alles, aber es gelang mir keine sensationelle Leistung. Am ersten Sprung streckte es mich zu sehr und ich verlor im ersten Streckenabschnitt zuviel Zeit. Mit dem restlichen Lauf war ich sehr zufrieden. Leider nur der 16. Platz. Nicht einmal Fis-Punkte, das war allerdings frustrierend.
Kraft tanken:
Nun bin ich seit einer Woche zuhause, und habe die Grippe soweit überwunden. Jetzt noch etwas Kraft tanken, so dass ich in der Sierra Nevada und im restlichen Weltcupprogramm noch fleissig punkten kann.
Liebe Grüße, vielen Dank fürs Daumendrücken und seid nicht allzu traurig! Ich bin es nämlich auch nicht ....
Eure
Regina Häusl
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