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22.05.2003 14:12 Uhr
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Maier und Eberharter wollen es in der nächsten Saison noch einmal wissen von Ski2b Redaktion Die beiden großen Rivalen im Alpinen Skisport, die Österreicher Hermann Maier und Stephan Eberharter, sind fest entschlossen, in der kommenden Saison noch einmal und zum letzten Mal um die Vormachtstellung im Alpinen Skisport miteinander zu konkurrieren und sich zu bekämpfen. Eberharter tendiert zum Weitermachen: Der 34-jährige Eberharter, Weltcup-Gesamtsieger der letzten beiden Saisons, deutete gestern gegenüber der österreichischen Tageszeitung 'Kleine Zeitung' an, dass er noch für eine weitere Saison an den Weltcup-Rennen teilnehmen möchte, obwohl eine offizielle Entscheidung noch nicht getroffen worden sei. Gute Nachricht für den Skisport: Der Goldmedaillengewinner im Riesenslalom bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City ist auch dafür vorgesehen, die neue Nationalmannschaft der Männer für die kommende Saison, die im Oktober auf dem österreichischen Rettenbachferner starten wird, anzuführen. Die Tatsache, dass Eberharter sich noch für eine Saison am Weltcup beteiligt, ist eine gute Nachricht für den Ski-Sport, der von einem Verlust an Zuschauern und Sponsoren-Unterstützung betroffen ist. Die Vergangenheit - Rivalen: Die beiden Österreicher führten einen Krieg auf den Pisten bevor die Karriere des dreimaligen Weltcup-Siegers Maier nach einem Motorrad-Unfall im August des Jahres 2001, der ihn fast ein Bein gekostet hätte, unterbrochen wurde. Während Maier, der zweifacher Olympiasieger ist, verletzt war, trat Eberharter aus seinem Schatten und beherrschte die Saison 2001/2002 fast ebenso wie sein Rivale die vorausgegangenen vier Jahre beherrscht hatte. Maier mit sensationellem Comeback: Entgegen aller Wahrscheinlichkeit und nach einer mühseligen Rehabilitation, die von vielen Rückschlägen begleitet war, gelang Maier im Januar dieses Jahres ein spektakuläres Comeback in den gefährlichen Sport, als er in Kitzbühel ein Weltcup-Super-G-Rennen gewann. Kampf um die Vormacht in Austria: Es sah nach einem Wiedererwachen des Duells zwischen Maier und Eberharter aus, als der 30-jährige frühere Maurer im Februar bei den Weltmeisterschaften in St. Moritz in derselben Disziplin die Silbermedaille gewann und ihm niemand anderer als Eberharter die Goldmedaille vor der Nase wegschnappte. Maier beendete dann die Saison vorzeitig, um die Gelegenheit zu bekommen, sein wiederhergestelltes rechtes Bein operieren zu lassen, und Eberharter, der zweitälteste Weltcup-Teilnehmer, ließ seine Fans im unklaren darüber, ob er seine Skier für immer abschnallen würde. Herminator erwartet für sich schwere Saison: Maier sagte, es wäre ihm lieber, wenn Eberharter sich aus dem Weltcup zurückziehen würde. "Weil ich dann einen Rivalen weniger hätte", sagte er dem österreichischen Staatsfernsehen ORF am Montag. "Aber um ehrlich zu sein, es ist mir wirklich völlig gleichgültig, da es so viele andere Kandidaten für Weltcup-Siege gibt, dass es schwierig ist zu sagen, wer das Rennen machen wird. Ich liege ziemlich weit hinter dem Rest zurück und muß mich bemühen, wieder in Form zu kommen". Maier erwartet nicht viel von seiner ersten vollen Saison im Weltcup nach seiner Verletzung, obwohl sein Überraschungssieg in Kitzbühel ihn hoffen lässt, dass noch ein weiterer folgen könnte. Herminator: "Fahre noch zu schlecht Ski" Es sei auch noch zu früh, den Weltcup-Gesamtsieg wieder ins Visier zu nehmen. "Ich habe daran noch nicht eine Sekunde lang gedacht. Aber dies ist zur Zeit nicht mein Hauptziel, da ich einfach zu schlecht Ski fahre", sagte er. Die Olympischen Spiele des Jahres 2006 sind sicherlich ein Thema für mich. Ich würde mich freuen, wenn die nächsten paar Jahre gut laufen und dann werden wir sehen". Verwandte Artikel:
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